Stachelbügeleisen, Mundart: Stangleisen, Stagleisen

Inv.Nr. 308

Um 1820 /1830, Biedermeier

Messing, Gusseisen, Holz, H.19, B.14 cm

 

Das Stachelbügeleisen (hier mit Untersatz) hat einen Hohlraum mit Verschlussklappe. Er wird durch das Hochziehen des dünnen, runden Eisenstabes geöffnet, wodurch der eiserne, über dem Feuer oder auf einem ganz kleinen, gusseisernen Bügeleisenofen zum Glühen gebrachte „Stachel“ (auch „Bolzen“) eingeschoben wurde. Es folgte die Erhitzung der Bügelsohle, nach Auskühlung wurde der Stachel erneut in die Glut gelegt.

Das Bügeln dient zum Glätten (auch „Plätten“) von Stoffen (Kleidung, Haushaltswäsche).

Text u. Foto: Hiltrud Oman

  • Haushalt
  • Bügeln