Spitzenkragen
Inv.Nrn: 253, 254, 256, 260
Leingarn, Häkel-, Strick- u. Netztechnik, um 1900
2010 kam dem Museum Sigl-Haus eine größere Schenkung von bezaubernden Handarbeiten zu Gute. Sie stammen aus einer gutbürgerlichen Familie aus Dresden, deren Tochter eine leidenschaftliche, fleißige und sehr versierte Handarbeiterin war. Davon zeugen die verschiedenst angewandten Techniken in Deckerln, Tischtucheinsätzen, Spitzenkrägen und -bordüren, Strickdeckerln und einiges mehr. Ihre Handarbeitsstücke weisen Techniken auf wie: Häkeln, Spitzenstricken, Klöppeln (von Hand), Häkelrapports, Bändchenspitzen (Gruppe der Nadelspitzentechniken – punto in aria /Technik, typisch für Burano /Venezien), Filethäkelei, Rosetten, Netztechnik (selten) u.s.w.
Meistens wurde mit Leingarn gearbeitet, manchmal mit Seide.
links oben: Spitzenstrickerei
links unten: Spitzenhäkelei
Mitte vorn: Spitzenkragen genetzt
darüber: Lochstickerei /Madeirastickerei
oben rechts: Rundkragen, genetzt
Text u. Foto: Hiltrud Oman