Zwirnknöpfe

Inv.Nr. 291                                                                        

1940er Jahre, Leinenzwirn, Leichtmetallring, ø 1,5 cm

Der Knopf setzte sich im 17. Und 18. Jahrhundert vornehmlich auf der Herrenkleidung in der großbürgerlichen Gesellschaft durch. Er bestand oft aus kostbaren Materialien (Glas, Perlmutt, mit Gold- und Silberfäden durchzogen etc). Er zierte Mäntel, Herrenjackets, Hemden z.B. an den Manschetten, an Krägen und diente zum Verschließen der Kleidungsstücke. Erst im ausgehenden 18. Jahrhundert, als mehr und mehr Flachs verarbeitet wurde, wussten auch einfachere Leute für sich Zwirnknöpfe anzufertigen. Sie fanden Verwendung in der Haushaltswäsche, Damen-, Trachten- und Kinderkleidung.

Text u. Foto: Hiltrud Oman