Martin Helminger: Portraitbüste Georg Rendl

Inv.Nr. 745

Gips, 1971, signiert, 36 x 28 x 34 cm

 

Die Gipsbüste von Martin Helminger (1917-1978) stammt aus dem Nachlass von Georg Rendl, der sein Erbe der Gemeinde St. Georgen überlassen hat. Der Urheber des Rendl-Portraitkopfes Martin Helminger, Bildhauer aus Seekirchen, war mit dem Dichter und Maler befreundet. Nach einer Bildhauerlehre in den frühen 1930er Jahren arbeitete Helminger nach dem Krieg ab 1949 selbstständig und schuf zahlreiche Werke für den kirchlichen Bereich: Reliefs, Madonnen, Krippen, Schnitzereien etc. 1971 fertigte er den lebensgroßen Portraitkopf von Georg Rendl im Lauf seines letzten Lebensjahres an.

Der Gipsabguss ist eine alte Technik um Köpfe oder andere Körperteile dreidimensional darzustellen. So werden auf ein Gesicht oder einen Kopf angefeuchtete Gipsbinden möglichst exakt aufgelegt, und nach dem Trocknen abgenommen. Je nach der Qualität des Auflegens bleiben im Abdruck feine Details (Lippen, Stirnfalten etc.) erhalten.

Text u. Foto: Hiltrud Oman

  • Kunst, Rendl