Georg Rendl: Hl. Georg

Inv.Nr. 553, Hinterglasbild, 32,50 x 27 cm, signiert „GR 69“, 1969. Nachlass Georg Rendl

Als Heiligenverehrer konnte Georg Rendl wohl nicht widerstehen dem Hl. Georg, seinem Namenspatron, ein kleines Bild zu widmen. An anderer Stelle nennt sich der junge Schriftsteller „Georgius“, die lateinische Form des legendären Heiligen.

Da der in Kappadokien (heute Türkei) lebende Georg als Offizier um 300 dem römischen Kaiser Diokletian gestand Christ zu sein, wurde er schwer gefoltert, erzählt die Legende. In dieser Gegend wütete damals ein feuerspeiender Drache, dem die Menschen unzählige Opfer (Menschen und Schafe) überbrachten. Auch die Königstochter sollte geopfert werden. Doch der gläubige, frühchristliche Märtyrer Georg vermochte – wie ein Ritter auf seinem Pferd kämpfend – den Drachen mit seiner Lanze zu besiegen. Als Dank an Georgs Sieg über das Böse ließen sich Tausende Menschen taufen.

Bis heute erinnert der Georgitag am 23. April an den Schutzpatron der Reiter (Georgi-Ritt), der Pferde und Bauern, Pfadfinder und Wanderer, der Schmiede und Sattler.

Text u. Foto: H. Oman

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