Flechtzopf, Zopffrisur

Inv.Nr. 220

Nach 1710, Kupferstich auf Papier, 22,5 x 16,5 cm, Druckplatte 13,8 x 10 cm

Prägestempel mit bekröntem Wappen auf Papier im unteren Bereich.

Das druckgrafische Werk zeigt das Profil einer jungen Frau mit Steckfrisur nach antikem Vorbild.

Textilforscher sind der Ansicht, dass sich das Weben aus der Fingerfertigkeit des Flechtens von Mädchenzöpfen entwickelte.

Im Althochdeutschen (um 800) gibt es zwei Wörter für diese Tätigkeit im Sprachgebrauch:

‚flehtan’ und ‚weban’, das auch ‚sich hin u. her bewegen’ bedeutet. 

Text und Foto: Hiltrud Oman

  • Druckgrafik, Kunst